Heute wollten wir gleich ein paar Sachen austesten. Auf dem Blog Kekstester hatten wir so wunderschön grün gestreifte Kekse gesehen, die uns nicht mehr aus dem Kopf gingen. Grün und beige, dass wäre jetzt etwas für den Frühling. Jetzt wo wir das schöne Erbsengrün entdeckt hatten, konnten wir auch diese natürliche Farbe aus der Küche testen. Wie bereits verraten, funktionierte dies sehr gut und die Kekse blieben schön grün. Nach allen möglichen Versuchen entschieden wir uns dann für eine Spirale. Und da wir eine Bio-Margarine hatten, die ebenfalls aufgebraucht werden musste, war das die Gelegenheit diese auch einmal auszuprobieren. Es funktionierte auch ganz gut, auch wenn wir das nächste Mal der Butter wieder den Vorzug geben möchten, da die Margarine eher dazu tendiert rasch weich zu werden. Die Kekse sind mürbe und bleiben es auch in der Keksdose.
Zutaten für etwa 30 Stück:
100 g tiefgekühlte Erbsen
1 Messerspitze Speisensoda (wichtig damit die Kekse auch beim Backen grün bleiben.)
150 g Mehl
50 g Speisestärke
100 g Zucker
1/2 Pkt Vanillezucker
2 g Backpulver
125 g Bio-Margarine, kalt
ein paar Tropfen Pfefferminzöl
- Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Erbsen und Speisesoda in einem Topf geben. Mit Wasser gut bedecken. Mit halb zugedeckten Deckel weich kochen. Abseihen und dabei gut abtropfen lassen. Mit dem Stabmixer sehr fein pürieren. Auskühlen lassen.
- Mehl, Speisestärke, Vanillezucker, Backpulver und Zucker trocken vermischen.
- Kalte Bio-Margarine in Stücke schneiden. Zum Mehl hinzufügen.
- Mit kalten Händen zu einem Teig verarbeiten.
- Teig zu einem Block formen und in 2 gleichgroße Teile teilen.
- Einen Teil in eine kleine Schüssel geben, abdecken und in den Kühlschrank stellen.
- Den anderen Teil mit den pürierten Erbsen und dem Pfefferminzöl vermischen und verkneten. Durch die Feuchtigkeit der Erbsen wird dieser Teil etwas weicher.
- Einen Streifen Backpapier auslegen. Den hellen Teigblock aus dem Kühlschrank nehmen und zu einem länglichen Rechteck ausrollen.
- Den grünen Teig darauf grob verteilen und dann gleichmässig glatt streichen.
- Mit Hilfe des Backpapiers straff zu einer Rolle rollen.
- Abwechselnd das Backpapier an den Enden hochheben und die Rolle ein paarmal auf diese Weise hin- und herrollen lassen, damit eventuelle Risse im Teig verschwinden.
- Mit dem Backpapier einwickeln und mit einem Schneidbrett 10 bis 15 Minuten in das Tiefkühlfach stellen.
- Backrohr auf 180 °C vorheizen.
- Teigrolle aus dem Tiefkühlfach nehmen und in dünne (zirka 5 mm) Scheiben schneiden und auf das Backpapier legen. Nicht mehr als 15 Stück pro Backblech.
- In die Mitte des Backrohrs schieben und 8 bis 10 Minuten backen. Nicht zu dunkel backen. Wenn die Ränder braun sind, und oben noch alles hell ist, dann sind sie fertig.
- Herausnehmen und das zweite Blech einschieben. Kurz abkühlen lassen und dann vom Backblech nehmen.
fertiger Teig
Teig mit Erbsenpüree
Teig zu einem Rechteck ausgerollt
grüner Teig darauf verteilt
Teig verstrichen
beide Teigplatten zusammen zu einer Rolle gerollt
am Rand etwas mit einem Teigspachtel flach gedrückt
kalter in Scheiben geschnittener Teig auf dem Backblech
fertig gebackenes Keks - fast so groß wie eine Handfläche
Tipps:
- Butter statt Margarine.
- Zitronenschalen Abrieb oder Zitronenöl aus der Backabteilung statt Pfefferminze.
- Sie schmecken auch einfach mit Vanillezucker. Die Erbsen schmeckt man nicht heraus, sie geben wirklich nur die Farbe.
- Einfache zweifarbige Kekse können auch mit Teigkugeln gemacht werden, die einfach flach gedrückt werden.
ungefärbte Teigkugeln mit Teigspachteln auf dem Backpapier flach gedrückt
grüne Teigkugel daraufgelegt und ebenfalls mit dem Teigspachtel flachh gedrückt
fertig gebackene einfache Kekse
Teig zwei mal geschichtet und in Scheiben geschnitten
(der Teig war hier vor dem kalt stellen und zu weich)
verschiedene Kekse
Sieht ja sehr interessant aus, aber mit den Erbsen im Teig.... ich glaube, da bin ich doch ein bißchen skeptisch.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Barbara
Danke Barbara fürs vorbeischauen. Nein, da kann ich Dich ganz beruhigen. Die Erbsen schmeckt man kein bißchen heraus. Auch nicht bei den Keksen wo kein Pfefferminzöl dabei ist. Durch die Feuchtigkeit im Erbsenpüree werden sie eher weich und mürbe. Wir haben da unser Grundrezept von unseren Oreos als Basis genommen.
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Anna
Gefaellt mir total gut! Das Gruen wuerde ohne Soda also verblassen?
AntwortenLöschenDanke Persis. Freut mich, dass sie Dir gefallen. Normaler Weise verändern ja die Erbsen, wenn sie länger ohne Speisesoda gekocht werden schon die Farbe. Da wäre das Püree schon nicht mehr grün. Daher denke ich, das Speisesoda einfach im Kochwasser sein muss.
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Anna
Wow, die sehen toll aus. Das Grün sieht genial aus. Die muss ich auch mal ausprobieren. Ich glaube, ich lass erstmal probieren und sage dann was drin ist :D
AntwortenLöschenDanke! ♥ Das mit den probieren hab ich auch so gemacht. Erstaunlicher Weise lässt Zucker den Erbsengeschmack sofort verschwinden. Der Abrieb von einer Zitrone lenkt mit dem Geruch noch dazu ab.
LöschenLiebe Grüße
Anna