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Samstag, 20. April 2013

Grünes Mizu-Yokan

Eine grüne Version von unserem Mizu-Yokan wird in Japan mit weißer Bohnenpaste hergestellt, die mit Matchatee grün gefärbt ist. Sie hat uns immer schon sehr gut gefallen. Da das mit dem Erbsenpüree so gut klappt, probierten wir das gleich einmal aus. Es funktionierte perfekt. Alle die gerne Mizu-Yokan essen, werden auch von dieser Version begeistert sein. 

Gezuckerte Erbsenpüreemasse:
200 g tiefgekühlte Erbsen
1 Messerspitze Speisesoda
120 g Zucker
Abrieb einer Bio-Zitrone
  1. Erbsen und Speisesoda in einem Topf geben. Mit Wasser gut bedecken. Mit halb zugedeckten Deckel sehr weich kochen. Abseihen und dabei gut abtropfen lassen. Mit dem Stabmixer sehr fein pürieren.
  2. Erbsenpüree in eine beschichtete Pfanne geben. Ist das Püree sehr feucht, dann eine Weile bei mittlerer Hitze kochen und rühren, damit sie eindickt.
  3. Zucker dazu schütten und gut verrühren. Auf mittlerer Hitze die Masse weiter einkochen. Die Masse sollte fest sein und beim Hochheben des Kochlöffels nicht mehr herunterrinnen, sondern hängen bleiben. Abrieb der Bio-Zitrone hinzufügen.

Bemerkung: Werden die Erbsen wie im Grundrezept nur solange gekocht bis sie schrumpeln, dann sind sie leichter als ihr Abwieggewicht. Werden sie 20 Minuten oder länger gekocht, dann saugen sie sich wieder mit Wasser voll und sind schwerer als da Abwieggewicht. Sie lassen sich da aber auch feiner pürieren. Daher das abdämpfen vor der Zugabe mit Zucker.
 pürierte Erbsen
 pürierte Erbsen am ausdämpfen von überschüssiger Flüssigkeit
 fertige Erbsenpüreemasse mit Zucker und Zitronenschalenabrieb

Zutaten für 20 Stück:
200 g Gezuckerte Erbsenpüreemasse (statt Matchatee mit weißer Bohnenpaste)
200 g Wasser (= 200 ml)
30 g Zucker
4 g Agar-Agar
Abrieb einer halben Bio-Zitrone
1 Plastikform 
  1. Agar Agar mit Wasser in einem kleinen Topf geben.
  2. Alles gut mit dem Schneebesen umrühren und  bei mittlerer Hitze aufkochen.
  3. 1 Minute unter Rühren kochen lassen. 
  4. Zucker hinzufügen. Gut verrühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Abrieb der Bio-Zitrone hinzufügen.
  5. Hitze etwas zurückdrehen und eine weitere Minute köcheln lassen.
  6. Erbsenpüreemasse hineinrühren und nochmals aufkochen. Von der Herdplatte nehmen.
  7. Topf in das Spülbecken mit kaltem Wasser stellen. Weiter Rühren bis die Masse auf zirka 50 °C (= sehr heißes Badewasser) heruntergekühlt ist.
  8. Plastikform mit kaltem Wasser ausspülen. Die noch flüssige Masse hineingießen.
  9. In dem Kühlschrank stellen.
  10. Vor dem Servieren herausnehmen und in Stücke schneiden.

 Agar Agar mit Wasser 
 gezuckerte Erbsenpüreemasse und Agar Agar
 in einer Plastikform
nach dem Kaltstellen gestürzte Masse
fertiges Mizu-Yokan zugeschnitten
Mizu-Yokan Stücke

4 Kommentare:

  1. Das ist ja ne geniale Farbe! Und so was geht mit Erbsen!? Da würde ich jetzt wirklich total gern mal abbeißen! Ich glaub das schreit nach Nachbacken! Die Japanische Küche finden wir sowieso sehr interessant und wir würden sooo gern mal nach Japan. Dieses Rezept weckt auf jeden Fall die Neugier und das Fernweh. Danke für das tolle Rezept. Wirklich sehr kreativ! LG, Sanni

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    1. Danke Sanni. ♥ Mizu-Yokan ist uns eigentlich an den heißen Tagen eingefallen. Wenn ich es nur für mich machen würde, dann hätte ich noch etwas Zitronensaft vor dem Einfüllen in die Plastikform dazugerührt. Beides - sowohl Agar Agar als auch die Erbsen sind geschmacksneutral. Die Zitronenschale gibt das erfrischende Aroma.

      Liebe Grüße
      Anna

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  2. Hey, wirklich ein gutes Rezept! :)
    Ich wollte mal fragen, ob man anstatt agar agar auch einfach normales geliermittel nehmen kann...?

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  3. Agartine oder Veggi in Österreich gibt es sozusagen in jeden Einkaufsmarkt. Agar Agar ist hitzebeständig. Aber wenn das nicht auffindbar ist, dann kann man auch einfach einen Tortenguss nehmen.

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