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Montag, 1. April 2013

Mini Osterpinzen ohne Ei




Bread Baking Day #57 - Blogwarming Party - please bring Bread! (Last day of submission April 1st, 2013)Osterpinzen sind sozusagen das Osterbrot in manche Teilen von Österreich. Wir haben uns viele Rezepte angesehen, die alle so ziemlich die gleichen Zutaten haben und haben dann unsere eigenen Pinzen kreiert. 

Hier testeten wir gleich einmal auch Johannisbrotkernmehl und Kichererbsenmehl als Dotter-Ersatz. Sie schmeckten hervorragend, nur leider gingen sie uns in die Breite und die typischen Spitzen kommen nicht so zur Geltung. Das nächste Mal werden wir etwas wenige Milch nehmen. Bis dahin schreiben wir aber das Rezept genau so auf, wie wir es gemacht haben und wie auf den Fotos zu sehen ist.

Da das Rezept mit Hefe ist, machen wir mit bei Zorra und dem Bread Baking Day Blog-Event.



Zutaten für 25 Stück:
500 g Mehl
270 ml Milch
80 g Zucker
100 g Butter geschmolzen
1 Pkt Vanillezucker
1 Pkt Trockenhefe
1/2 TL Salz
Abrieb 1 Bio-Zitronenschale
1/2 TL Anis gemahlen *optional
Rumaroma ein paar Tropfen
2 g Johannisbrotkernmehl
3 EL Kichererbsenmehl
1 Messerspitze Gelbwurz (=Kurkuma)
1 kleine Handvoll Rosinen *optional
etwas Kaffeesahne und Milch
Frischhaltefolie

Die Zutaten müssen alle zimmerwarm sein und die Küche angenehm warm und geschlossen.
  1. 3 Backbleche mit Backpapier belegen.
  2. Mehl, Zucker, Salz, Vanillezucker, Anis, Johannisbrotkernmehl, Kichererbsenmehl und Gelbwurz trocken vermischen. 
  3. Mit der Faust eine Ausbuchtung in die trockene Mischung drücken. Trockenhefe hineinstreuen. Etwas von der leicht angewärmten Milch hineinschütten und mit einer Gabel verrühren. 
  4. Butter auf einer warmen Herdplatte zum Schmelzen bringen. 
  5. Restliche Milch, flüssige Butter, Rumaroma, Rosinen und Abrieb der Zitronenschale hinzufügen und vermischen.
  6. Mit einer Küchenmaschine und dem Knethacken geschmeidig kneten.
  7. Eine Kugel formen, zudecken und bis zur doppelten Höhe aufgehen lassen.
  8. 25 Kugeln je zirka 40 g mit Gefühl formen und auf die Backbleche verteilen. Alle mit zimmerwarmer Milch bestreichen und mit Frischhaltefolie abdecken.
  9. 20 Minuten gehen lassen.
  10. Mit der Schere 3 Einschnitte machen und nochmals etwas gehen lassen.
  11. Mit Kaffeesahne bestreichen.
  12. Inzwischen Backrohr auf 170 °C vorheizen.
  13. 15 bis 20 Minuten nach und nach backen.
 Mehlmischung in der Knetschüssel unserer Küchenmaschine
 fertige Teigkugel
aufgegangener Teig 
 zu Kugeln geformt
 Einschnitt mit der Küchenschere
 je 3 Einschnitte von der Mitte her
fertig gebackene Mini Pinzen
Tipps:


  • Anis ist nicht jedermans Sache. Eine Prise ist weniger aufdringlich.
  • Statt Trockenhefe 1 Würfel frische Hefe.
  • Statt Gelbwurz kann auch das edlere Safran verwendet werden. Gibt eine sehr schönes Gelb und ein gutes Aroma.
  • Es können auch gleich alle 3 Bleche mit Umluft gebacken werden. (nicht getestet!)
  • Den Teig kurz gehen lassen und dann nochmals kneten. (gesehen bei einer Salzburger Bäckerin)

10 Kommentare:

  1. Hmm lecker,sieht aus wie rosienen brötchen
    grüße gülcan

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    1. Danke. Ein paar vereinzelte Rosinen sind schon drinnen. :-)

      Liebe Grüße
      Anna

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  2. Oh sehen die lecker aus! Und ohne Ei - perfekt für mich :D
    Und für mich dann auch lieber ohne Anis... aber das hat man/frau beim Nachbacken ja selbst in der Hand ^^

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    1. Danke Sandra. Anis mag ich auch nicht so. Ist nur so klassisch. Das nächste mal gebe ich auch kein Anis mehr hinein und auch weniger Milch, damit sie nicht so in die Breite gehen.

      Liebe Grüße
      Anna

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  3. Bei uns gibt es Mehl aus Gelbweizen zu kaufen, da könnte man auf Curcuma verzichten. Wobei, eine Prise Safran- würde doch sowohl zum Hefeteig wie zum hohen Festtag passen.

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    1. Danke Ninive. Curcuma hat eine blutreinigende Wirkung und wird daher in Indien fast überall in Gebäcke verwendet. Aber Safran habe ich vergessen dazuzuschreiben. Danke. Kostet zwar etwas mehr, aber das Aroma ist besser und auf alle Fälle edler und einem hohen Festtag würdiger. Danke auch auf Deinen Hinweis zum BBD.

      Liebe Grüße
      Anna

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    2. Tatsächlich in Gebäcke? Zum Kochen, klar, da geht ja nix ohne und es ist tatsächlich fürchterlich gesund, sogar gegen Herpes kann man das versuchen. Aber Safran hat schon auch was... besonders für Frauen die ihre erste Jugendblüte ein paar Jahre hinter sich haben.....

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    3. Ja, tatsächlich in Gebäcke. Ich dachte mir, die haben aber viel Eier verwendet. :-) Schmeckt man aber nicht heraus. Jedenfalls nicht bei meinen Pinzen, sondern färbt nur. Ansonsten hab ich es beim Kochen nicht so gerne. Ausser im Curry. lg Anna

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  4. Ich hab's ja schon bei FB geschrieben. Die sind so schön gelb, da geht die Sonne auf! Danke fürs Mitmachen.

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