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Samstag, 22. Oktober 2011

Mandel-Vanille Kekse glutenfrei und ohne Ei

Seit wir das Tapiokamehl im Haus hatten, brannten wir schon darauf, es einmal statt normales Weizenmehl zu verwenden.  Der Weizenmehlanteil in dem Rezept für die Schneeflocken ist sehr gering und dient eigentlich nur dem Zusammenhalt der Kekse. Also versuchten wir es einmal damit. Für das folgende Rezept fügten wir noch Mandeln hinzu und wälzten die Kekse wie Vanillekipferl in Puderzucker. Die Kekse sind super gelungen. Sie sind sogar ohne Backpulver gut aufgegangen. Sie haben die gleiche Konsistenz wie die Schneeflocken und schmecken ähnlich wie Vanillekipferl. Sehr lecker!

Zutaten für 25 Stück:
125 g Butter, weich (1 Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen)
50 g Puderzucker
1 Pkt Vanillezucker
125 g Maisstärke, glutenfrei
50 g Tapiokamehl (weißes Mehl, keine Stärkekügelchen!)
50 g Mandeln, gemahlen
Puderzucker mit Vanillezucker gemischt zum Wälzen (optional)
  1. Backrohr auf 180 °C vorheizen.
  2. Butter schaumig rühren. Puderzucker hineinsieben. Vanillezucker hinzufügen. Alles gut durchrühren.
  3. Maisstärke, Tapiokamehl und Mandeln in die Buttermischung einrühren. Alles mit den Händen zu einem Teig kneten.
  4. Mit beiden Händen 25 kleine Kugeln formen und mit ein wenig Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.
  5. Mit dem Daumen in die Mitte jeder Kugel drücken.
  6. Backblech in das Backrohr auf mittlere Schiene schieben.
  7. 15 Minuten backen. Die Kekse sollen auf der Unterseite leicht braun und auf der Oberseite noch fast weiß sein.
  8. Aus dem Rohr nehmen und leicht abkühlen lassen. Die Kekse sollen fest, aber noch heiß sein.
  9. Puderzucker auf einen Teller sieben und mit 1 Pkt. Vanillezucker vermischen.
  10. Heiße Kekse im Puderzucker wälzen. In eine schöne Schüssel geben. Nochmals etwas von der Puderzuckermischung darübersieben und auskühlen lassen.
 Fertiger Teig. Daumenabdruck in der Mitte zeigt die Konsistenz.
Kugeln auf dem Backblech verteilt und mit dem Daumen leicht flach gedrückt.
 Fertige Kekse aus dem Backrohr.
 25 Kekse nach dem Backen.
In Puderzucker gewälzt und durchgeschnitten.

Tipps:
  • Die Teigkugeln statt mit dem Daumen, mit der Gabel etwas flach drücken.
  • Da Tapiokamehl sehr klebrig ist, setzten wir es dem Glutenanteil von Kuchenmehl gleich. Aus 100 g Mehl erhält man 50 g Gluten. Verwendet man keine Mandeln oder Nüsse, dann kann man statt der angegebenen Menge für Kuchenmehl, die halbe Menge Tapiokamehl nehmen. Das wäre in diesem Rezept 25 g statt der 50 g. (getestet!)
  • 1 Tropfen Bittermandelaroma hinzufügen
  • Ist die Butter direkt aus dem Kühlschrank, so kann man sie klein schneiden und mit gut gewaschenen, warmen Händen weich kneten.
  • Vegan: Margarine statt Butter nehmen

4 Kommentare:

  1. Vielen Dank für das Rezept. Ich werde es zu Weihnachten auch versuchen, weil ich für meinen lieben Mann glutenfrei backen muß. Die Kipferl funktionieren seit dem nicht mehr so gut.

    Aber: Backen mit Margarine gehört zu meinen schlimmsten Kindheitserinnerungen und ich mache es gerne mit Butter.

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  2. @bushcook Vielen Dank für das Feedback. Ich werde die Kekse auch nochmals als Kipferl ausprobieren. Ich habe eigentlich noch nie mit Margarine gebacken. Es gibt aber bei uns in Österreich eine Magarine, die sich Thea nennt und dazu ein Thea-Kochbuch. Ich dachte daher, dass man mit Magarine wie mit Butter backen kann. Mit Kokosfett sind die Oreos bei uns jedenfalls sehr gut geworden. Auch geschmacklich. Beziehen sich die Kindheitserinnerungen nur auf den Geschmack oder auch auf die Konsistenz und das Ergebnis?

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  3. Das ist genau was Ich brauchte am Sonntag..Besuch von meine Freundin und Ihr Sohn is Gluten intolerant.Freut mich diese zu machen:)) Danke;)

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  4. @Dzoli Freut mich. Ich hoffe es gibt auch Tapiokamehl in Neuseeland.

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